Es gibt keine Alternative zu Immobilien

03.10.2016

Es gibt keine Alternative zu Immobilien, präsentiert von VERDE Immobilien

Die Nullzinspolitik der Notenbanken treibt immer mehr Investoren in Immobilien. Die Nachfrage pusht die Preise und drückt die Renditen.

Deutschlands größte Immobilienfachmesse, die Expo Real, steht unmittelbar bevor. Sie steht wie in den vergangenen Jahren unter dem Eindruck, dass sich die Immobilienmärkte scheinbar ungebremst auf einem Höhenflug befinden. Die Investoren pumpen gewaltig viel Geld in den Markt, weil sie woanders nicht so viel verdienen können, ohne höhere Risiken eingehen zu müssen. Die enorme Nachfrage hat drei naheliegende Konsequenzen: weil die Käufer die Märkte leerfegen, gibt es nur noch ein begrenztes Angebot. Dadurch ist ein "Verkäufermarkt" entstanden, in dem die Immobilienpreise – insbesondere in Bieterverfahren – in Schwindel erregende Höhen hinauf schießen. Und demzufolgen sind die Renditen zuletzt konstant nach unten gegangen. Am Verhalten der Investoren ändert das wenig. Sie wollen mangels attraktiver Alternativen weiterhin in Immobilien investieren. Allerdings sind die Anleger etwas beweglicher geworden. Mittlerweile gehen sie in die B- und C-Städte und kaufen dort alles auf, was zu haben ist. So steigen auch in diesen Lagen die Preise. Außerdem interessieren sich die Käufer zunehmend für Nischenmärkte, berichten die Experten auf dem FONDS professionell-Roundtable in Köln. Deshalb stehen inzwischen auch frühere Randthemen im Zentrum des Geschehens. Bei Hotels, Mikroappartments, Studentisches Wohnen und Pflegeimmobilien wollen mittlerweile viele mitmischen. Natürlich drehen sich die Diskussionen in Fachkreisen immer häufiger auch um die Zukunft. Sind die Preissteigerungen nachhaltig? Erzeugt das immense Investitionsvolumen, das Jahr für Jahr in die Märkte fließt, eine Preisblase? Und werden die Preise eines Tages wieder zurückkommen? Darüber sprach FONDS professionell mit neun Branchenteilnehmern aus Deutschland und Österreich. In einem Punkt waren sie sich einig: Die Nachfrage der Investoren wird so schnell nicht nachlassen und die Preise sind nicht absturzgefährdet, jedenfalls so lange, wie EZB-Chef Mario Draghi nicht an der Zinsschraube dreht. Quelle: Fondsprofesionell.de, 03.10.2016