Feri-Experten beruhigen Immobilien-Investoren

22.11.2016

Terrassenwohnung Neubau-Immobilie, Immobilienblase abgesagt, präsentiert von VERDE Immobilien

 Am deutschen Immobilienmarkt gibt es keine Blase

Dies sagen die Analysten von Feri Eurorating Services. Genau deshalb sehen sie die jüngsten regulatorischen Schritte, die für mehr Stabilität sorgen sollen, auch sehr kritisch. In Deutschland deutet trotz steigender Immobilienpreise kaum etwas auf eine Blase am Immobilienmarkt hin. Zu diesem Ergebnis kommen die Experten von Feri Eurorating Services in einer aktuellen Studie. Die Gefahr einer Überhitzung nimmt zwar zu. Sie bleibt allerdings auf regionale "Hot-Spots" begrenzt. "Die jüngsten rechtlichen Maßnahmen wie die Umsetzung der EU-Wohnimmobilienkreditrichtlinie sollen die Finanzstabilität in Deutschland gewährleisten. Sie treffen aber nicht das Problem, sondern führen eher dazu, dass der Wohnungsneubau gebremst wird", kritisiert Manfred Binsfeld, Teamleiter Immobilienmarktresearch bei Feri Eurorating Services.

Eine weitere Studie zeigt, dass deutsche institutionelle Investoren ihre Immobilienquote weiter anheben wollen. Fast 80 Prozent von ihnen planen, bis 2019 mehr Immobilien in ihr Portfolio aufzunehmen. Damit liegen sie im Trend: Seit 2010 ist die Immobilienquote institutioneller Anleger von 6,1 auf aktuell 9,4 Prozent gestiegen. "Die Attraktivität von Immobilien dürfte weiterhin Bestand haben. Selbst bei steigenden Anleihenrenditen und schrumpfendem Abstand zu den Immobilienrenditen bleiben Immobilien attraktiv", sagt Wolfgang Kubatzki, Mitglied der Geschäftsleitung von Feri Eurorating Services.

Quelle: Fonds Professionell, 22.11.2016