Die Finanzkrise hatte viele Anleger verunsichert, und während die Aussichten für Anleger am Kapitalmarkt eher ungewiss sind, erweist sich der Kauf oder Bau einer Immobilie immer noch als cleverer Schachzug. Robert Haselsteiner von der Interhyp AG erklärte schon vor Jahren: "2009 bietet exzellente Voraussetzungen, um vom Mieter zum Eigentümer zu werden. Die eigenen vier Wände bieten finanzielle Stabilität und langfristige Sicherheit, unabhängig von den Auf und Abs an den Börsen- und Kapitalmärkten. Obendrein ist das Umfeld zum Eigenheimerwerb äußerst attraktiv: Günstige Baugeldzinsen, flexible Produkte und staatliche Förderungen bieten ideale Voraussetzungen, um den Traum der eigenen vier Wände wahr werden zu lassen."
Diese Aussage gilt auch heute noch! Zwar sind die Immobilienpreise seither stark gestiegen, aber aufgrund historisch niedriger Kreditkonditionen, kann sich der Erwerb einer Immobilie auch heute noch lohnen!
Die Banken mussten im Zuge der Finanzkrise mit höheren Refinanzierungskosten fertig werden. Trotzdem blieben die Baugeldzinsen im historischen Vergleich günstig, gerade wenn lange Kreditlaufzeiten gewählt wurden. Bei 10- oder 15-jähriger Zinsbindung liegen zurzeit alle Laufzeiten unter 2%. Das erleichtert Bauherren und Käufern von Immobilien die Tilgung der Finanzierung und eine schnellere Schuldenfreiheit als es noch vor Jahren der Fall war. Entscheidet man sich für den Kauf oder den Bau einer Immobilie, so hat diese Entscheidung einen großen Einfluss auf die Zukunft, und das über viele Jahre. In dieser Zeit kann viel passieren: Das Einkommen kann sich ändern, die Familie sich vergrößern oder sonstige größeren Projekte dazwischen kommen. Finanzexperte Haselsteiner: "Viele Darlehensnehmer wünschen sich Freiheit und Spielraum bei ihrer Immobilien-Finanzierung." Banken und Kreditinstitute haben sich dementsprechend angepasst und ihr Angebot an flexiblen Kreditangeboten stets erweitert. "Ob mehrmalige Anpassungen des Tilgungssatzes oder ein zeitlich begrenztes Aussetzen der Tilgung, ob die ungeplante vorzeitige Rückführung des Darlehens oder hohe kostenlose Sondertilgungsoptionen – Baufinanzierungsvermittler können auf eine breite Auswahl an unterschiedlichen Lösungen zugreifen und so die individuell beste Finanzierung für den Kunden zusammenstellen", so Haselsteiner weiter. Staatliche Förderung kann einem die Entscheidung erleichtern, in eine Immobilie als Altersvorsorge zu investieren, wie zum Beispiel das "Wohn-Riester". Hier werden beim Kauf einer selbstgenutzten Immobilie jährlich Zulagen gezahlt und Steuervorteile gewährt. Über ein Wohn-Riester-Annuitätendarlehen können die Riester-Zulagen zur Tilgung des Baukredits verwendet werden, was den Käufer oder Erbauer zur schnelleren Schuldenfreiheit führt. Innerhalb von 25 Jahren können bei sinnvoller Nutzung der staatlichen Förderungen über 20.000 Euro zusammenkommen. Wehmutstropfen: Dieser Betrag muss bei Eintritt in die Rente nachträglich steuerlich geltend gemacht werden. Auch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet diverse Förderprogramme, die den Einzug ins Eigenheim beschleunigen können. So werden Projekte wie "Ökologisch Bauen" oder „Wohnraum Modernisieren“ gezielt zinsgünstig gefördert. Vor Jahren wurde der Maßnahmenkatalog zur Förderung nochmals erweitert. Der Einsatz kann sich lohnen, da die Zinsen der KfW bei einigen Programmen weit unter den Marktkonditionen liegen. Haselsteiner: "Jeder Bauherr oder Käufer sollte seinen Berater auf KfW-Förderung ansprechen und von ihm prüfen lassen, welches Programm in Frage kommt und ob sich dadurch günstiger finanzieren lässt."
Hier geht es zum aktuellen Baugeldbarometer.
Hier erhalten Sie eine Übersicht der aktuellen Kfw-Konditionen