Wendepunkt am Immobilienmarkt

02.04.2024

Immobilienpreise ziehen 2024 wieder an, präsentiert von VERDE Immobilien

Eine aktuelle Marktanalyse bestätigt für das 1. Quartal 2024 wieder steigende Immobilienkaufpreise in 14 von 15 großen Städten!

Die Immobilienpreise ziehen deutschlandweit wieder an

  • Die Stimmung am Immobilienmarkt dreht sich: Angebotspreise von Bestandswohnungen in Städten steigen um 1,9 Prozent.
  • In 14 der 15 untersuchten Städte über 500.000 Einwohner zieht das Preisniveau für Eigentumswohnungen wieder an.
  • Deutliche Anstiege in Metropolen Köln (+2,7 Prozent), München (+2,4 Prozent), Stuttgart (+2,1 Prozent) und Hamburg (+1,5 Prozent); Berlin noch mit Rückgang (-1,0 Prozent).
  • Veränderte Rahmenbedingungen: Sinkende Bauzinsen und niedrigere Immobilienpreise fachen Nachfrage wieder an.
  • Leistbarkeit von Wohneigentum steigt durch geringere Annuitätenraten: München (-346 Euro), Frankfurt (-257 Euro), Stuttgart (-246 Euro).

Der Immobilienmarkt stabilisiert sich nach 2 Jahren rückläufiger Preise für Wohneigentum. Im 1. Quartal 2024 sind die Angebotspreise von Bestandswohnungen in 14 der 15 größten deutschen Städte gestiegen. Im Durchschnitt lag die Preissteigerung bei 1,9 Prozent. Bereits im Vorquartal hatten sich die Kaufpreise in 11 von 15 Städten erhöht, allerdings nur um durchschnittlich 1,3 Prozent. Es wurde analysiert, wie sich die Angebotspreise von Bestandswohnungen in den 15 deutschen Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern entwickelt haben.

Trendumkehr in Stuttgart, Bremen und Leipzig

Nach deutlichen Preissteigerungen der letzten Jahre, war die anschließende Flaute am Stuttgarter Immobilienmarkt sehr ausgeprägt. In Stuttgart sind die Immobilienpreise in den vergangenen zwei Jahren um -17,3 Prozent gefallen. Nun hat sich aber die Trendumkehr mit 2,1 Prozent Wachstum in den ersten 3 Monaten des neuen Jahres auf 4.715 Euro vollzogen. In Bremen stiegen die Preise im 1. Quartal um 2,6 Prozent auf 2.894 Euro - nach noch einem Rückgang von -0,5 Prozent im Vorquartal. Auch in Leipzig hat sich die Trendumkehr vollzogen: Nach einem deutlichen Rückgang von -1,2 Prozent im Vorquartal, kletterten die Preise nun um 1,5 Prozent auf 2.469 Euro pro Quadratmeter.

Die Kaufkraft nimmt zu, Hypotheken wurden wieder günstiger

Ein wichtiger Treiber für die verbesserte Leistbarkeit von Immobilienkrediten sind die zuletzt gesunkenen Zinsen. Nachdem der durchschnittliche Zinssatz für ein Hypothekendarlehen mit 10-jähriger Zinsbindung erstmals nach der rund 15 Jahre andauernden Niedrigzinsphase wieder auf 4,0 Prozent sprang und ein Jahr später sogar auf 4,2 Prozent kletterte, sank der Durchschnittszins bis März dieses Jahres auf 3,6 Prozent. Gepaart mit den über die vergangenen zwei Jahre gesunkenen Kaufpreisen hat dies dazu geführt, dass die monatlichen Kosten für die Darlehensrückzahlung spürbar zurückgegangen sind - je nach Stadt um mehrere hundert Euro.